Leser dieses Blogspots mögen sich vielleicht noch an den Beitrag vom 3. Oktober 2007 erinnern, in dem ich meine Liebe zur Polei kundtat, genauer gesagt zum Tee,der aus Poleiminze hergestellt wird. Ein Kraut, das schon von der Heiligen Hildegard von Bingen in den höchsten Tönen gelobt wurde, ich wiederhole hier das Zitat:
"Die Polei hat angenehme Wärme und ist trotzdem feucht...........
diese Kräuter wirken allen Fiebern entgegen, und wer im Gehirn Schmerzen hat, so dass er krank ist, der lege Polei in Wein und koche sie, und er lege sie so warm um seinen ganzen Kopf, und er binde ein Tuch darüber, damit das Gehirn warm sei, und der Wahnsinn in ihm wird unterdrückt."
Doch was muss ich nun in einer Diplomarbeit über die Nebenwirkungen des darin enthaltenen Wirkstoffs Pulegon lesen: "Dieses ätherische Öl reizt bei der Aussscheidung die Harnwege, gleichzeitig aber auch den Dickdarm und die Genitalien"
Wie kann ein und der selbe Wirkstoff den Wahnsinn unterdrücken und den Dickdarm und die Genitalien reizen, frage ich mich? Hmm, ich werde empirische Selbststudien betreiben und mir erst einmal ein Glas ganz starken Polei-tees brauen! Hab ich mir nämlich aus Spanien mitgebracht, denn die Spanischen Fliegen sollen ja noch giftiger sein!
1 Kommentar:
Gerne würde ich einmal dabei sein wenn du dir eine Tasse braust und sogar ein bisschen davon schlürfen auch wenn ich weiß was mich erwartet..
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