

und zugleich auch wieder eine unbezahlte Werbeeinschaltung für 2 Wiener Institutionen:
den Friedhof St. Marx und den Botanischen Garten im Belvedere! Während der erstere langsam, kaum spürbar verfällt und mit heutzutage ziemlich pompös anmutenden Grabinschriften zum Verweilen und Nachdenken über die Vergänglichkeit von Ruhm anregt, erneuert sich der Botanische Garten fast wöchentlich: je nach Jahreszeit und Wetterlage blüht und grünt etwas anderes, bis zum Wintereinbruch, während auf dem Friedhof ganzjährig, und schon ziemlich lange, Cavaliere, adelige Damen und sogar die erste Darstellerin der Pamina ruhen. Eine Freundin haben diese Inschriften zum Sinnieren darüber gebracht, was bei uns wohl einst darauf stehen wird. Sie meint, bei mir stünde sicher :
"Er war ein Kavalier, eine Pamina, und auch wenn er vielleicht so aussah wie ein Oberbuchhalter, eine Witwe war er nie "
Eine Beschreibung, mit der ich - einmal abgesehen vom Oberbuchhalter - leben kann!
1 Kommentar:
Ich mach mir zwar täglich Gedanken über die Vergänglichkeit unseres Daseins, aber die Frage was einmal irgendwo über mich stehen soll stellt sich bei mir gottseidank nicht. Ich finde aber Lotusteiche oder Kaktusblueten sind es allemal wert sie millionenfach zu fotografieren,darüber zu schreiben, sich an Ihnen zu erfreuen um sich dann irgendwann letztendlich mit Ihnen in alle Ewigkeit zu vereinen.
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